Gartenarbeiten im Mai

Wenn die Eisheiligen überstanden sind, dürfen auch die frostempfindlichen Sommerblumen endlich ins Freie! Dadurch bedingt ist der Mai meist einer der arbeitsreichsten Monate des Gartenjahres. Auch wer „nur“ seinen Eingang schön dekoriert oder einen kleinen Vorgarten sein Eigen nennt, hat jetzt jede Menge zu tun. Doch nach der langen und kalten Wartezeit, freut sich so mancher Pflanzenliebhaber schon darauf endlich die Ärmel hochkrempeln zu können.

Womit sollte man anfangen?

Der Rasen will gemäht werden, die Beete müssen umgegraben und bepflanzt werden, die Gartenmöbel wollen ins Freie – wo soll man da nur anfangen? Ein guter Tipp ist es, sich von der Terrasse aus vorzuarbeiten. Wer hier Töpfe und Schalen schon im Frühling bepflanzt hatte, griff dabei meist zu Stiefmütterchen, Primeln und anderen farbenfrohen Blütenpflanzen. Diese sind oft im Mai noch sehr schön, und es ist kein Vergnügen, sie herauszureißen. Wer Platz hat, braucht sie nicht zu entsorgen, sondern kann sie in seinem Garten einpflanzen. In Beeten sehen sie noch lange schön aus und mit etwas Glück fallen die Samen aus und bringen neue Pflanzen für das nächste Jahr hervor. Damit lassen sich zwei Fragen auf einmal klären und die Neugestaltung der Terrasse ist ebenso gesichert, wie die erste Bepflanzung der Beete. Wer im Frühjahr Tulpenzwiebeln erworben hat, für den gilt ein besonderer Rat: Auch wenn die Köpfe bereits welk geworden sind, sollte das Blattgrün erst abgeschnitten werden, wenn die oberirdischen Teile der Pflanze gänzlich an Farbe verloren haben. Denn solange noch frisches Grün erstrahlt, kann die unterirdische Zwiebel noch Energiereserven für die nächste Saison sammeln.

Die ersten Stauden kommen

Nach den Frühblühern erblühen jetzt die ersten Stauden. So einige Steingartenpolster und auch die Pfingstrosen zählen zu den frühblühenden Stauden, ebenso wie manche frühe Beetrosen und die Schwertlilien. Auch der Ginster bildet bereits Knospen und der herrliche Flieder entfaltet sein duftendes Kleid. Der Mai ist also nicht nur die Zeit der Gartenarbeit, sondern auch die Zeit, um die ersten Blütenmeere zu genießen.

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